Mitarbeiterbindung ist wichtig für den Erfolg eines Unternehmens. Gerade in Zeiten von Inflation und Fachkräftemangel spüren Arbeitgeber den Druck des Wettbewerbs. Allerdings haben viele Unternehmen nur ein begrenztes Budget. Das trifft auch auf Ihr Unternehmen zu? Dann erfahren Sie in diesem Blogartikel, wie Sie trotzdem ein unschlagbares Benefit-System bauen.
Lohnentwicklung in Deutschland
Die Gehälter in Deutschland haben sich über die letzten Jahre entwickelt. Hat ein Angestellter vor zehn Jahren noch 3000 Euro brutto verdient, bekommt er heute 4.419,43 Euro. Was bedeutet dieses Beispiel einer speziellen Lohnentwicklung für den Mitarbeiter und seinen Arbeitgeber?
- Durch die Lohnentwicklung erhält der Mitarbeiter circa 700 Euro netto mehr als vor zehn Jahren.
- Die gesamten Kosten, die auf den Arbeitgeber zukommen, betragen in diesem Fall rund 1.702 Euro. Sie setzen sich zusammen aus: mehr Gehalt und den Sozialabgaben für den Arbeitgeber.
Das Beispiel veranschaulicht die normale Lohnentwicklung in Deutschland. Zwischen den Jahren 2000 und 2009 lag die Inflationsrate fast kontinuierlich über der Nominallohnrate. Dadurch sanken die Reallöhne. Nach 2010 entspannte sich die Situation. Die Wirtschaftskraft und die Beschäftigung stieg an und erreichte ab 2018 ein Rekordhoch, das für einen Zuwachs der Löhne sorgte (Quelle).
Kostenlose Mitarbeiterbindung? Das geht!
Im Zuge einer wirtschaftlichen Entwicklung verändern sich in der Regel auch die Gehälter der abhängigen Beschäftigten. Während ein Beschäftigter lediglich den Gehaltssprung wahrnimmt, geht für den Arbeitgeber jede Lohnentwicklung ins Geld. Das muss aber nicht sein. „Es gibt Möglichkeiten, Mitarbeiterbindung zu erzeugen und den Angestellten gezielt zu unterstützen, ohne tief in die Tasche greifen zu müssen“, weiß Stephan Seidenfad, bAV-Experte und Geschäftsführer der von Buddenbrock Unternehmensgruppe.
Hier ein Gedankenspiel: Ein Arbeitgeber erhöht die Gehälter seiner Mitarbeiter im Jahresschnitt nicht um 3,95 Prozent, sondern nur um 3,5 Prozent. Für den oben genannten Muster-Angestellten würde das statt 4.400 Euro nur circa 4.231,80 Euro bedeuten. Das ist kein spektakulärer Unterschied. Das sind ungefähr 95 Euro (Abweichungen bei unterschiedlichen Steuerklassen) netto weniger, die bei diesem Beschäftigten ankommen. Für den Arbeitgeber sind das inklusive ersparter SV-Abgaben nach zehn Jahren 225,16 Euro, die er pro Monat Ersparnis aufgebaut hat. Oder 187,63 Euro Ersparnis aus fehlenden Lohnerhöhungen und 27,53 Euro gesparte SV-Abgaben pro Monat. Das schafft keine Bindung.
Nachhaltige Mitarbeiterbindung durch die betriebliche Altersvorsorge
„Die Gehaltserhöhung ist eine kurzfristige Lösung, für die Arbeitgeber Geld investieren müssen. Es gibt aber auch eine langfristige Möglichkeit, die dem Mitarbeiter zugutekommt. Nämlich, wenn der Arbeitgeber das Geld nicht spart, sondern es eins zu eins oder zu guten Teilen in seinen Mitarbeiter investiert. Die Lösung: eine dynamische betriebliche Altersvorsorge (bAV), die mit 13,50 Euro startet und nach zehn Jahren bei 187,63 Euro landet. Für 27,53 Euro hat der Arbeitgeber zudem die Möglichkeit, eine betriebliche Krankenversicherung, zum Beispiel über einen Budgettarif, zu integrieren.“
Das Ergebnis: Der Arbeitgeber hätte so die gleichen Kosten wie vorher. Auch der Mitarbeiter hätte, wie zuvor, 95 Euro netto weniger. Mit dem Unterschied, dass er nun eine arbeitgeberfinanzierte Altersvorsorge für 187 Euro erhalten würde– und dazu etwas für seine Gesundheitsvorsorge tun würde. „Von dieser Absicherung über den Arbeitgeber hätte der Mitarbeiter dazu noch mehr, als wenn er den Betrag von 95 Euro in eine private Altersvorsorge investieren würde”, weiß der Experte.
In der heutigen Zeit, in der wir uns nicht mehr auf die ausreichende Rente verlassen können, übernimmt der Arbeitgeber über diesen Weg soziale Verantwortung. Der Mitarbeiter kann sich darauf verlassen, dass sein Vorgesetzter auch die nächsten Lohnschritte in dieser Form durchführt. Über die Zeit entsteht eine Vorsorge zu einem marginalen Verlust an Nettoeinkommen. „Der Charme dabei: Der Mitarbeiter weiß, dass er am Ende seiner Erwerbstätigkeit eine Rente von seinem Arbeitgeber erhalten wird. Das erzeugt Mitarbeiterbindung – und das ohne Zusatzkosten.“
Fazit: eine wirksame Maßnahme der Mitarbeiterbindung
Benefits sind zentral für die Mitarbeiterbindung. Sie sind aber auch teuer. Das ist die Kehlseite an den beliebten Leistungen. Über die Gehaltsentwicklung haben Arbeitgeber aber die Chance, eine kostenlose Mitarbeiterbindung zu erzielen.
Mit einer klugen Kommunikationsstrategie können Arbeitgeber echte Bindung erzeugen. Eine Bindung, die in einem Langzeitverhältnis über zehn Jahre andauert. „Das wird es bei den Wettbewerbern nicht geben. Deshalb wird sich der Mitarbeiter vor einem Jobwechsel überlegen, ob sich der neue Arbeitgeber auch Gedanken über seinen Ruhestand macht.“
Unser Beispiel zeigt, dass die bAV für beide Seiten Vorteile bereithält. „Günstiger können Arbeitgeber einen Benefit in ihrem Unternehmen nicht installieren. Der zentrale Nebeneffekt: Gleichzeitig tut er etwas Gutes für seine Mitarbeiter. Er eröffnet ihnen die Chance auf einen würdevollen Ruhestand.“
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